Maui, wowie…
Nach 26 Stunden Anreise kamen wir erstaunlich entspannt auf Maui an. Aufgrund des Säuglings in der Reihe vor uns hatten wir uns das Entertainmentprogramm von Condor für 8 Euro gegönnt und die meiste Zeit mit Filme schauen verbracht. Nur die letzten 6 Stunden von Seattle nach Maui haben wir beide kapituliert und sogar den Begrüssungs-Maitai verschlafen. Somit hatte uns der Jetlag die ersten Tage fest im Griff hatte, die Nacht war in der Regel um 6 Uhr morgens vorbei.
Kein Problem, wir starteten ja mit einem absoluten Highlight und somit packten wir unsere Tage zu Beginn auch richtig voll. Morgens schnorcheln mit Turtles am Ka’anapali Beach und abends frierend die Aussicht auf dem 3000 Meter hohen Haleakala Vulkan geniessen. Ausserdem wurde uns von unseren Gastgeberinnen Alina und Victoria der Makena Beach, auch Big Beach empfohlen. Direkt daneben entdeckten wir den Small Beach, textilfrei und mit kiffenden Hippies, genau unser Ding. Nachdem wir nach nur 2 Tagen im prüden Amerika bereits ohne Badesachen in den Wellen planschten, informierte uns ein nackter Arzt, dass erst vor einer Woche, eine Frau hier von einem Hai getötet wurde. Auf diesen Schock schenkte uns ein ebenfalls textilfreier Rentner erstmal eine Mango aus eigenem Anbau und dann war alles wieder gut.
Nach 3 Tagen wechselten wir unsere Unterkunft und zogen zu Heaven und Home ins Zelt. Ein weiterer Bewohner ihres kleinen Naturparadies war ein fröhlicher Argentinier, der mit seiner 4köpfigen Familie samt Hausschwein bereits seit 6 Wochen in einem Zelt lebte. Von dort aus fuhren wir die Road to Hana, eine Strasse voller Sehenswürdigkeiten, die uns dank Michis Fotoenthusiasmus den ganzen Tag beschäftigte. Schön war, als wir abends um 7 Uhr völlig ausgehungert merkten, dass es vor Ort keine Essensmöglichkeit mehr gab und das Navi drei Stunden für den Heimweg anzeigte. Michi hat es in knapp zwei Stunden geschafft und die Pizza in Woody Harrelsons Lieblingsladen in Paia war absolut göttlich!!!
Fazit: Maui
* is a happy place, alle Menschen sind freundlich, wir haben ständig was geschenkt bekommen oder Tips, was wir uns unbedingt anschauen müssen.
* is not a cheap place. Ohne Supermarkt und Foodtrucks wären wir verhungert.
* is sometimes a windy place. Und Stand up Paddeling ist echt nicht so einfach, wie es aussieht.